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Sie haben den Master in der Tasche und überlegen nun, wie es beruflich weitergehen soll? Dabei haben Sie auch eine Promotion in Erwägung gezogen und möchten sich informieren, wie eine Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Konstruktionswerkstoffe aussieht?

Hier einige Informationen...

Das ibac ist eines der größten Baustoffforschungsinstitute Deutschlands. Der Bereich Konstruktionswerkstoffe unter der Leitung von Professor Thomas Matschei und apl. Professorin Anya Vollpracht beschäftigt derzeit 16 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in vier verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten arbeiten.
Neben der Lehre und der Grundlagenforschung spielt die anwendungsorientierte, industrienahe Forschung und Materialprüfung eine dominierende Rolle in der täglichen Arbeit.

Was sind meine Aufgaben als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter?

Ihre Tätigkeitsbereiche als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter sind vielfältig und dienen unter anderem auch dazu, Sie für eine Laufbahn als Führungskraft auszubilden und vorzubereiten.
Dabei stellt neben der Bearbeitung von anspruchsvollen Forschungsthemen der Kontakt zur Industrie eine wichtige Komponente dar. Sie lernen, eigene Projekte und Materialprüfungsaufträge zu akquirieren, zu planen und zu realisieren und dabei auch Mitarbeiter, Gelder und Apparaturen richtig einzusetzen.

Die Teilnahme an internationalen Konferenzen, auf denen Sie Ihre Forschungsergebnisse präsentieren können, ist ebenso wichtig wie die Mitarbeit in nationalen und internationalen Arbeitsgruppen und Gremien. Nicht zuletzt arbeiten Sie auch bei der Vorbereitung und Durchführung von Lehrveranstaltungen mit.

Die strukturierte Einarbeitung und Betreuung durch den Gruppenleiter und die Professoren gewährleistet einen hohen Ausbildungsstand.

Welche Voraussetzungen sollte ich haben, um als wissenschaftlicher Mitarbeiter oder Mitarbeiterin am Lehrstuhl arbeiten zu können?

  • Ein zügig abgeschlossenes Studium des Bauingenieurwesens, der Chemie oder auch Mineralogie mit gutem Notendurchschnitt
  • Kenntnisse im Bereich der Baustoffkunde
  • Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • Eine zielstrebige Arbeitsweise
  • Sehr gute Deutschkenntnisse
  • Ganz wichtig: Unbedingtes Interesse an der wissenschaftlichen Arbeit mit dem Ziel einer Promotion

Was bietet Ihnen der Bereich Konstruktionswerkstoffe?

  • Einen Arbeitsplatz in einem jungen, motivierten Team
  • Vielfältige Möglichkeiten zur Weiterbildung
  • Die Vorbereitung auf die Aufgaben einer Führungskraft
  • Interessante und anspruchsvolle Themen in den Bereichen Forschung und Materialprüfung
  • Eine hervorragende Ausstattung im technischen, chemischen und physikalischen Bereich
  • Einen gut strukturierten und effektiv arbeitenden Service-Bereich
  • Das ibac ist ein Institut der RWTH Aachen University, die seit 2007 Exzellenzuniversität ist
  • Der Standort ist Aachen – eine attraktive Stadt im Herzen Europas

Wie lange dauert es, bis die Promotion abgeschlossen ist?

Die Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter kann nicht in einen festen Rahmen gepresst werden, da die persönliche Entwicklung und die Veränderung der Forschungslandschaft nicht immer vorhersehbar ist.
Grundsätzlich gibt es am Lehrstuhl einen Leitfaden zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter inklusive der einzelnen Entwicklungsschritte. Vorgesehen ist zunächst die Mitarbeit an Forschungs- und Industrieprojekten unter Anleitung des jeweiligen Gruppenleiters, die Mitarbeit in der Lehre und später dann die eigenständige Bearbeitung von kleineren Projekten. Nach entsprechender Einarbeitung wird dem Wissenschaftler auch die Bearbeitung großer Projekte übertragen.

Im Schnitt dauert es etwa fünf bis sechs Jahre, bis ein wissenschaftlicher Mitarbeiter als promovierter Ingenieur das Institut wieder verlässt. Gestartet wird mit einer umfassenden Einarbeitung, nach der Festlegung des Promotionsthemas kann mit der Bearbeitung begonnen werden.

Wieviel verdiene ich?

Die Bezahlung als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler erfolgt nach TV-L 13/1. Für Unverheiratete ohne Kinder entspricht dies einem Bruttogehalt von monatlich etwa 4.000,- Euro. Bei bereits vorhandener Berufserfahrung ist auch eine höhere Einstufung möglich. Weitere Informationen erhalten Sie im Tarifvertrag der Länder.

Welche Möglichkeiten habe ich als promovierter Ingenieur oder promovierte Ingenieurin der Baustoffkunde?

Häufig kommt die Frage auf, ob sich eine Promotion im Bereich der Baubranche überhaupt lohnt. Selbstverständlich kann dies nicht pauschal beantwortet werden. Vielmehr richtet sich die Antwort danach, was Sie sich für Ihre berufliche Zukunft vorstellen.
In Bereichen wie den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen und technischen Büros von international agierenden Bauunternehmen wird die Promotion gerne gesehen. Auch für den Start in die Selbständigkeit als Gutachter oder im Ingenieurbüro ist die Promotion hilfreich. Nicht zuletzt steht dem promovierten Betontechnologen auch eine wissenschaftliche Laufbahn jederzeit offen.

Die Wirkung einer Promotion wird von jungen Absolventen oft unterschätzt und der schnelle Einstieg in den Beruf ist verlockend. Gerade aber nach einigen Jahren im Berufsleben kann die Promotion den entscheidenden Vorteil für das Erreichen einer höheren Position ausmachen. Eine Umfrage unter Doktor-Ingenieuren an der RWTH-Aachen University hat ergeben, dass die Hälfte der Doktorandinnen und Doktoranden schon nach ein bis zwei Jahren eine Führungsposition mit Personalverantwortung bekleiden.

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Gerne können Sie aber auch eine Initiativbewerbung per Post oder Mail senden an:

Institut für Baustoffforschung RWTH Aachen University
Konstruktionswerkstoffe
Sigrid Hubatsch
Schinkelstr. 3
52062 Aachen
Tel.: +49 241 80 95102